DAW leistet mit Klimastrategie 2025 ambitionierten Beitrag zum weltweiten Klimaschutz

Baufarbenhersteller setzt damit seinen Weg als Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Branche konsequent fort

Ober-Ramstadt, 9. Mai 2019 (DAW) – Im Frühjahr 2019 hat die DAW SE (Caparol, Alpina) als erstes Unternehmen der Branche eine umfassende Klimastrategie verabschiedet und sich dabei ambitionierte Ziele gesteckt: Bis 2025 sollen die eigenen Treibhausgas-Emissionen an den deutschen Produktionsstandorten und im Fuhrpark um 67 Prozent gesenkt werden. Im gleichen Zeitraum strebt die DAW in beiden Bereichen eine Reduktion der eingesetzten Energie um 15 Prozent an. Als Referenz dient dabei jeweils das Jahr 2015. „Mit der Klimastrategie 2025 möchten wir unseren Beitrag zu einer erfolgreichen Begrenzung der globalen Erwärmung leisten“, so Dr. Christoph Hahner, Geschäftsführender Direktor Forschung & Entwicklung/Innovationsmanagement.

DAW unterstützt verschärftes Klimaziel der Vereinten Nationen

Bedingt durch den weltweit spürbaren Wandel des Klimas setzen sich viele Akteure, von Regierungen über Verbände bis hin zu Unternehmen, Ziele zur Verminderungen von Treibhausgasemissionen. „Als Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Branche war es unser Ziel, die von IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) 2018 veröffentlichte Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad zu unterstützen. Die DAW Klimastrategie 2025 orientiert sich daher an diesen Vorgaben“, erklärt Bettina Klump-Bickert, Leiterin des DAW Nachhaltigkeitsmanagements.

Konkrete Maßnahmen: DAW setzt auf Energiemanagement, einen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Fuhrpark und Öko-Strom

Die Klimastrategie 2025 wird durch vielfältige Aktivitäten und Maßnahmen umgesetzt. „Unser Energiemanagementsystem, zertifiziert nach ISO 50001, ist hierbei ein elementarer Baustein“, berichtet Daniel Weber, bei DAW verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Supply Chain, und ergänzt: „Um unsere Verbräuche transparent zu machen und gezielt einsparen zu können, wurde ein Energieleitsystem installiert.“ Ebenso wurden bereits die konsequente Nutzung von Kompressorabwärme und eine sukzessive Umstellung der Leuchtmittel auf LEDs realisiert.   Im Rahmen einer nachhaltigeren Ausrichtung des Fuhrparks soll in Zukunft vermehrt auf Elektromobilität gesetzt werden. Durch den Betrieb von Fahrzeugen mit erneuerbar erzeugtem Strom strebt das Unternehmen im Fuhrpark eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs und der Treibhausgas-Emissionen an.   Darüber hinaus wird der Strombezug an den deutschen Produktionsstandorten auch weiterhin durch 100 % Grünstrom abgedeckt. Die verbleibenden Restemissionen aus der Wärmeversorgung werden über den Kauf von zertifizierten Emissionszertifikaten kompensiert. Damit produziert das Unternehmen bereits seit 2017 klimaneutral.

Direkte und indirekte Emissionsquellen: Scope 1, 2, 3 (nach Green House Gas Protocol)

Bei der Kategorisierung des CO2-Fußabdrucks ist besonders die Einteilung der Emissionen in sogenannte "Scopes" relevant. Während Scope 1 alle direkten, das heißt selbst durch Verbrennung in eigenen Anlagen erzeugten, Emissionen umfasst, werden mit Scope 2 alle Emissionen beschrieben, die mit eingekaufter Energie (z. B. Elektrizität, Fernwärme) verbunden sind. Scope 3 wiederum umfasst die indirekten Treibhausgas-Emissionen in der vor- und nachgelagerten Lieferkette, wie z. B. die Logistik, gekaufte Waren und Dienstleistungen.

Linkliste

The Intergovernmental Panel on Climate Change
The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) is the United Nations body for assessing the science related to climate change. Deutsche IPCC‑Koordinierungsstelle
Ansprechpartner in Deutschland bei Fragen zum Weltklimarat IPCC Greenhouse Gas Protocol
Das Greenhouse Gas Protocol (Treibhausgas-Protokoll) ist ein weltweit gültiges Instrument zur Berichterstattung über Treibhausgasemissionen. Entwickelt wurden die Standards vom World Resource Institute (WIR) und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD). DAW Pressemitteilung 2. März 2018: Klimaneutral in Produktion und Verwaltung

Pressemitteilung zum Download