Unterstützung bei Home-Schooling

Jubiläumsspende in Corona-Zeiten sinnvoll eingesetzt

Ober-Ramstadt, 5. Juni 2020 (DAW) – Schulstunden per Video-Anruf, Online-Lernplattformen: Das digitale Klassenzimmer ist eine schöne Idee - wenn es funktioniert. Denn in der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie sich die Probleme durch das Zuhause-Lernen und die nicht vorhandene technische Ausstattung verschärfen. Viele Schülerinnen und Schüler haben keinen eigenen Computer zum Lernen. Um im Home-Schooling mithalten zu können, sind sie auf Spenden angewiesen.
Das Lernen von Daheim aus ist für die meisten Familien eine große Herausforderung. Durch die absehbar weitere Erteilung von Unterricht in digitaler Form haben Kinder aus sozial schwachen Familien in nicht unerheblichem Maß Nachteile, weil sie zu Hause nicht über technisches Equipment für diese Art der Unterrichtsgestaltung verfügen. Doch bei vielen kommt hinzu, dass sie sich die nötige Technik nicht leisten können. Die Schere der Chancengleichheit geht durch Corona noch weiter auseinander.   Schulleiter Dirk Karl Pilgram von der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule (GCLS) in Ober-Ramstadt weiß, dass auch bei ihm einige Schülerinnen und Schüler betroffen sind und wie sehr sie unter der Situation leiden. Die GCLS, eine integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, ist mit ihren ca. 1250 Schülerinnen und Schülern eine „Schule für alle“, da alle Schulabschlüsse allgemeinbildender Schulen angeboten werden.   In Gesprächen zwischen Schulleitung und der Stadt Ober-Ramstadt wurde versucht, eine Lösung zu finden. Bürgermeister Werner Schuchmann ist regelmäßig im engen Austausch mit dem am Ort ansässigen Baufarbenhersteller DAW SE (Caparol, Alpina). Im Zusammenhang mit der Corona-Krise kommen auch die Herausforderungen für die Schule in der Nachbarschaft zur Sprache.   „Wir haben uns gemeinsam einen Weg überlegt, wie die für dieses Jahr eingeplanten Spenden im Zusammenhang mit unserem 125jährigen Firmenjubiläum sinnvoll an unserem Firmensitz in Ober-Ramstadt eingesetzt werden können und wie bzw. wo die Hilfe in diesen Krisenzeiten direkt ankommt“, so DAW Geschäftsführer Dr. Thomas Späth, verantwortlich für den Bereich Finanzen, Controlling und IT. Er sagt eine Unterstützung mit PC-Equipment für 20 Schüler zu, die es von der Schule ausgewählten Kindern ermöglichen soll, am derzeitigen Home-Schooling-Programm teilzunehmen.   „Der digitale Unterricht an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule wird durch die großzügige Spende künftig viel besser funktionieren“, ist sich Pilgram sicher. Die neue PC-Ausstattung ist eine überaus hilfreiche Unterstützung bei der aktuellen Steuerung der Präsenz- und Online-Phasen der Kinder.   Auch der Bürgermeister freut sich über die Hilfe: „Das Unternehmen hat einmal mehr bewiesen, wie eng Stadt, Schule und Unternehmen verzahnt sind und dass man sich im Ernstfall immer auf die DAW verlassen kann.“